Geteilte Führung und rollenbasierte Zusammenarbeit? Lies in dieser Case Study, wie diese Konzepte bei unserer Kundin Berner Kantonalbank BEKB erfolgreich in die Praxis umgesetzt werden.

Die Ausgangslage

Die Berner Kantonalbank (BEKB) gehört zu den grössten Kantonalbanken der Schweiz. Vor knapp zwei Jahren startete ein HR-Team der BEKB mit geteilter Führung. Gemeinsam wurde ein Manifest entwickelt und schliesslich machte das Team erste Erfahrungen mit der rollenbasierten Zusammenarbeit. Veränderungen im Team führten dazu, dass die Rollen nicht mehr passten.

Die Herausforderung

Nach ersten Erfahrungen mit geteilter Führung und rollenbasiertem Arbeiten stiessen im HR-Team zwei neue Mitglieder dazu. Die vorher definierten Rollen passten nicht mehr, einzelne wurden überflüssig. Die bisherigen Rollen sollten also neu zusammengesetzt und den Stärken entsprechend verteilt werden.  

Unsere Lösung

Nicole Kopp begleitete das Team über drei Monate hinweg durch drei Workshops. Dabei schärfte man das gemeinsame Verständnis von geteilter Führung, entwickelte kollaborativ neue Rollen, lernte Entscheidungsarten kennen und etablierte Rituale für die kontinuierliche Weiterentwicklung der Rollen. Aber eins nach dem anderen:

In einem ersten Schritt wurden alle Aktivitäten gesammelt und zu Clustern zusammengesetzt. Pro Cluster wurde ein Name gefunden und anschliessend für jede Rolle einen Purpose, die Verantwortlichkeiten und Entscheidungskompetenzen definiert.  

Als nächstes galt es, die erste Version der neu definierten Rollen zu challengen und zu überarbeiten. Bevor die Rollen nun stärkengerecht verteilt wurden, nahm sich das Team Zeit, die gegenseitigen Stärken kennenzulernen. Die Zuteilung der Rollen fand dann für alle Teammitglieder zufriedenstellend statt.

Um den Alltag mit geteilter Führung und verschiedenen Rollen erfolgreich zu meistern, lernte das HR-Team verschiedene Arten von Entscheidungen kennen. Gemeinsam mit Nicole Kopp erarbeiteten die Teammitglieder abschliessend Rituale für Transparenz, Austausch und Weiterentwicklung der geschaffenen Rollen.

Das Ergebnis

Jedes Teammitglied übernimmt nun, je den eigenen Stärken, eine oder mehrere Rollen. Damit sind nicht nur die Aufgaben, sondern auch die damit verbundene Verantwortung verteilt. Die Menschen im Team erleben dadurch mehr Partizipation, Entscheidungsspielraum und Freude. Zudem hat sich der Umgang mit Rollen im Team etabliert und die Weiterentwicklung findet kontinuierlich im gemeinsamen Prozess statt.

Das Ergebnis und die neue Zusammenarbeit begeistert die Teammitglieder: «Wir haben die Rollen verteilt und alle sind glücklich, das ist ein super Ergebnis». 

 

Testimonial

«Nicole Kopp ist es mit der Workshopreihe sehr gut gelungen, das Team auf den neuen gemeinsamen Weg zu bringen. Ich freue mich über die erarbeitete Lösung der Rollenverteilung – natürlich insbesondere auch, weil diese bei den Betroffenen so positive Reaktionen ausgelöst hat. Ich danke Nicole, sie hat uns befähigt, einen wichtigen Schritt weiterzugehen.»

Thomas Gosteli
Leiter Personal BEKB

«Ich kannte Nicole schon von früheren Projekten und hatte hohe Erwartungen. Mit dem Ergebnis bin ich super zufrieden. Der Zeitaufwand für die Arbeit am System hat sich gelohnt. Ich bin sehr dankbar für die tolle Vorbereitung, die Struktur, die klaren Aufträge zwischen den Workshops. Nicole hat uns sehr gut durch den Prozess geführt.»

Céline Kopf
HR Business-Partnerin